für Radiologie und Nuklearmedizin Dres. med. Heim, Thiel, Kimpel, Degenkolb

Nuklearmedizin

Allgemeine Informationen

Die Nuklearmedizin ist ein Bereich der bildgebenden Diagnostik, in dem mit speziellen, in der Regel intravenös verabreichten Kontrastmitteln krankhafte, insbesondere funktionelle Störungen von Organen und Geweben sichtbar gemacht werden können.

Die bildgebende nuklearmedizinische Diagnostik (in Form von sog. Szintigrammen) wird durch Hormon- und Ultraschalluntersuchungen bei Schilddrüsenerkrankungen ergänzt. Die für die diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen erforderliche Gabe radioaktiv präparierter Medikamente führt zu einer Strahlenexposition, da der Patient für einige Stunden durch das verabreichte Radionuklid selbst zu einer schwachen "Strahlungsquelle" wird. Diese Belastung liegt jedoch deutlich innerhalb des Toleranzbereichs. Die Strahlenexposition ist abhängig von der Untersuchungsart und der damit unterschiedlichen "Zerfallszeit" (effektive Halbwertszeit), der verabreichten Aktivität, der Art und Energie des Radionuklids und letztlich auch der Masse des untersuchten Organs. Bei weiteren Fragen gibt Ihnen unser Personal gerne Auskunft.