Nuklearmedizin
Allgemeine Informationen
Die Nuklearmedizin ist ein Bereich der bildgebenden Diagnostik, in dem mit speziellen, in der Regel intravenös verabreichten Kontrastmitteln krankhafte, insbesondere funktionelle Störungen von Organen und Geweben sichtbar gemacht werden können.
Die bildgebende nuklearmedizinische Diagnostik (in Form von
sog. Szintigrammen) wird durch Hormon- und
Ultraschalluntersuchungen bei Schilddrüsenerkrankungen ergänzt. Die für die
diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen erforderliche Gabe radioaktiv
präparierter Medikamente führt zu einer Strahlenexposition, da der Patient für
einige Stunden durch das verabreichte Radionuklid selbst zu einer schwachen
"Strahlungsquelle" wird. Diese Belastung liegt jedoch deutlich innerhalb des
Toleranzbereichs. Die Strahlenexposition ist abhängig von der Untersuchungsart
und der damit unterschiedlichen "Zerfallszeit" (effektive Halbwertszeit), der
verabreichten Aktivität, der Art und Energie des Radionuklids und letztlich auch
der Masse des untersuchten Organs. Bei weiteren Fragen gibt Ihnen unser Personal
gerne Auskunft.