für Radiologie und Nuklearmedizin Dres. med. Heim, Thiel, Kimpel, Degenkolb

Moycardszintigrafie

(Nuklearmedizinische Untersuchung des Herzens)

Die Koronare Herzerkrankung (KHK) ist eine Erkrankung der den Herzmuskel versorgenden Herzkranzgefäße, in deren Verlauf es zu einer mehr oder minder starken Verengung einer oder mehrerer der drei großen Herzkranzarterien (Koronararterien) oder ihrer Äste kommt. Wenn mittels Koronarangiografie (Herzkatheteruntersuchung) oder CT-Angiografie eine Verengung (Stenose) der Herz­kranz­arterien festgestellt wurde, ist die wesentliche Frage, ob diese Verengung tatsächlich funktionell bedeutsam ist. Die für die weiteren Therapieentscheidungen entscheidende Frage ist somit, ob im Versorgungsgebiet einer eingeengten Koronararterie noch ausreichend vitales Herzmuskelgewebe vorhanden ist, welches sich nach einer Behand­lung z. B. durch Ballondilatation oder Bypass-Operation wieder erholen und seine Funktion wieder aufneh­men kann, oder ob es sich um abgestorbenes Gewebe (Narbe) handelt.

Diese Frage lässt sich mit Hilfe der Myocardszintigrafie abklären. In insgesamt zwei Untersuchungsdurchgängen – einer Untersuchung unter Belastung, einer weiteren unter Ruhebedingungen – wird die Durchblutung des Herzmuskels und damit auch die Durchblutungskapazität der Herzkranzgefäße bestimmt.

Eine ausführliche Information zur Myocardszintigrafie, die auch Details zur Untersuchungsdurchführung und zur erforderlichen Vorbereitung auf die Untersuchung beinhaltet, finden Sie in unseren Downloads.

Auswertung der Myocardszintigrafie